Novo Sancti Petri
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27. Dezember 2017
Flug Düsseldorf >> Jerez de la Frontera. Bustransfer zum Hotel Iberostar Royal Andalus in Novo Sancti Petri, einem Stadtteil von Chiclana de la Frontera, zugleich einer der größten Badeorte an der Costa de la Luz. Anscheinend auch ein „Hotspot“ für Golfer.
Blick vom Balkon. Temperatur knapp 20 °C, windig, aber angenehm.
Blick vom Strand zum Hotel. Mit Seepferd.
Kurzer Fußweg vom Hotel zu städtischen Teilen von Novo Sancti Petri – mäßig belebt.
Im Hotel: Gang zu unserem Zimmer auf unserer Etage, wunderschön begrünt.
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28. Dezember
Beeindruckende Brandung. Schöner Spaziergang durch die Dünen. Ausflug nach Chiclana. Man spürt, dass nicht Hauptsaison ist – geöffnete Cafés muss man suchen.
Störche nisten auf einigen Gebäuden.
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29. Dezember
Ausflug nach Cádiz über Chiclana, immer einfach mit dem Linienbus. In Cádiz haben wir auch einen Hop-On-Hop-Off-Trip gemacht.
Cádiz ist mit ca. 120000 Einwohnern zwar kleiner als Bielefeld, aber viel geschichtsträchtiger. Legende ist, dass Herkules es erschaffen habe, jedoch belegt ist, dass die Phönizier es vor rund 3000 Jahren begründeten.
Die Plaza de San Juan de Dios ( auch „la Corredera„) mit – vorne – dem Denkmal für Segismundo Moret, der vor reichlich 100 Jahren mehrmals Ministerpräsident war, und dem Rathaus im Hintergrund.
Weltweite Forderungen.
Am nach der heiligen Maria benannten Strand warteten Dutzende von Surfern auf die Welle…
Die Neue Kathedrale, im 17. Jahrhundert errichtet, aber schon wieder mit deutlichem Sanierungsbedarf – innen waren große Netze gespannt, um aus dem Gewölbe herabfallendes Material aufzufangen.
Tierisches.
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30. Dezember
Faulenzen, Lesen und so weiter? Das war die Grobplanung, aber wir haben dann noch einen langen Spaziergang vom Hotel aus auf dem endlosen Sandstrand gemacht und genossen! Der Strand ist breit, feinsandig, von Muscheln durchsetzt, von Dünen gesäumt und reicht offenbar viele Kilometer weit, Richtung Norden wohl bis Cádiz.
In der Ferne kann man Markantes sehen, das wir zunächst für einen Teil von Cádiz gehalten haben. Aber Wikipedia sagt unter Chiclada: Auf einer vorgelagerten Insel liegt das Castillo de Sancti Petri. Diese Insel ist durch seine [des Castillos] Verbindung zu dem antiken Helden Herakles bekannt geworden, der in dessen Nähe zwei seiner Heldentaten verbracht haben soll.
Merle ist heute 4 Tage alt!
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31. Dezember 2017
Silvester in Novo Sancti Petri.
Wir sind wieder auf dem endlosen, wunderschönen Strand gewandert, haben harte Badende bewundert und Jahreswechsel-Botschaften in den nassen Sand „gemeißelt“. Und natürlich zahllose gute Wünsche empfangen und abgeschickt.
Tolle Brandung mit Seehund…
Dann abends das Galadiner, opulent und festlich, alles vom Feinsten!
Das Menü war noch viel länger…
Den festlichen Rummel gegen 24 Uhr haben wir dann eher passiv erlebt.
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1. Januar 2018!
Feliz año nuovo! – Überall!
Wir sind wieder auf dem wunderschönen Strand und in den Dünen und auf den von Golfplätzen (es soll hier an die 30 geben) gesäumten Straßen gewandert, gefühlte 10 km. Es ist herrlich hier!
Nur ein kleiner Teil des Angebots!
Sonne ohne Ende. Wir lesen, trinken Kaffee, füllen die Homepage, fühlen uns privilegiert. Gute Vorzeichen für 2018, wir sind uns da sicher!
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2. Januar 2018
Wir sind noch einmal nach Chiclada gefahren, das wir am 28. Dezember etwas schläfrig fanden. Und siehe da: Die Geschäfte öffnen nachmittags erst um 17 oder 17:30 Uhr, und dann brodelt die Stadt geradezu! Geschäftigkeit und fröhliche Menschen überall!
Mit diesem Bähnchen, voll mit zahlreichen singenden und jubelnden Kindern, haben wir eine Rundfahrt gemacht. Weihnachts-Musik ohne Ende – das Fest geht in Spanien ja bis zum 6. Januar.
Dental-“Kliniken“ an fast jeder Straßenecke. Man wird an Ungarn erinnert, wo ja wohl Discount-Medizin angeboten wird.
Wieder einmal ein schöner Tag!
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3. Januar 2018
Schwerpunkt des Tages war eine im Hotel gebuchte (Klein-) Busfahrt nach Sevilla, das ca. 150 km landeinwärts liegt. Wieder hatten wir zwar anfangs bedecktes, später aber sonniges Wetter – wir haben in diesem Urlaub bisher keinen Regentropfen abgekriegt!
Wir sahen unterwegs die umfangreichen Feuchtgebiete, in denen die Zugvögel rasten und Nahrung aufnehmen vor dem Überwinden der Straße von Gibraltar auf ihrem Weg nach Afrika. Eine große Gruppe Flamingos hätte eigentlich schon weitergezogen sein sollen. In großen Becken wird auch heute noch Salz gewonnen. Man ahnt auch den Nationalpark Doñana – Biosphärenreservat, Weltnaturerbe und Vogelparadies – der etwas nordwestlich unserer Fahrstrecke liegt.
Sevilla ist eine unglaublich interessante und schöne Stadt mit etwa 700000 Einwohnern. Sie liegt am Guadalquivir, der von der Mündung in der Bucht von Cádiz aus nur bis Sevilla auch für Hochseeschiffe schiffbar ist.
Wir waren überwältigt von den zahlreichen Zeugen der höchst vielfältigen Geschichte. Starker Einfluss maurischer Architektur. Man sollte wenigstens eine Woche Zeit haben…
Auch im Pflaster Hinweise auf den Pilgerweg nach Santiago de Compostela.
Große Eisbahn und mehr. Hier ist ja Vorweihnachtszeit!
Großartige Fassaden, oft mit maurischen Stilelementen. Die Spanier wissen den großen kulturellen Einfluss der Mauren, die ja fast 8 Jahrhunderte in Spanien lebten, aber 1492 endgültig vertrieben wurden, zu schätzen.
Die Kathedrale – von Südost, aus Wikipedia. Als Amateur kann man die Wucht kaum einfangen: Größte gotische Kirche Spaniens, Weltkulturerbe, 15. Jh. erbaut. Der Glockenturm („Giralda„) war früher Minarett, hat innen eine wendeltreppenartige Rampe bis 70 m Höhe für Materialtransporte, aber auch für den Esel-reitenden Muezzin – er musste schließlich mehrmals täglich nach oben!
Zwischendurch: Zahlreiche prächtig tragende Bitter-Orangen-Bäume (Pomeranzen).
Und gewaltige Gummibäume (Ficus elastica).
Die riesige Anlage, die zur iberoamerikanischen Weltausstellung 1929 errichtet wurde.
Kunstvolle Bezüge auf jede Region!
Auf der Rückfahrt: Auch die Autobahn wird von Pinien besäumt.
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4. Januar 2018
Ausruhen. Bummeln am Strand und im Ort.
Wir haben den Canyon-artigen Teil der Dünen erkundet.
Schöner Abschluss eines wunderschönen Urlaubs!
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5. Januar 2018
Rückflug (Jerez >> Düsseldorf) und -fahrt.
In Jerez: M. H., ein freundlicher Herr aus Münster, fotografierte uns auf dem Weg zum Flieger. Wir hatten ihn am Vortag als Paraglider abgelichtet:
ENDE